Das Röstverfahren

Das Röstverfahren

Das Rösten vollendet den Kaffee: Erfahren Sie mehr über diesen entscheidenden Schritt zur Perfektionierung der Kaffeebohnen.

Die Kaffeeröstung ist der Prozess, bei dem die Kaffeebohnen großer Hitze ausgesetzt werden, um ihre Aromastoffe freizusetzen. Durch die trockene Erhitzung des Rohkaffees unter atmosphärischem Druck werden bis zu 800 Aromen in den Bohnen wiederbelebt. Die Dauer und Intensität der Röstung beeinflussen auch den Geschmack des Kaffees. Helle Röstungen ergeben einen säuerlichen, weniger bitteren Kaffee, während dunklere Röstungen leicht süßlich, aber auch bitterer schmecken.

Die Röstung wird durch zwei Hauptkriterien bestimmt: die Rösttemperatur und die Röstdauer. Der Prozess beginnt bei etwa 100°C und endet bei ca. 220°C. In großen Röstereien dauert die Röstung normalerweise nur zwei Minuten bei etwa 500°C – eine sogenannte „Turboröstung“. Dabei entsteht ein sehr bitteres Aroma. Wir hingegen verwenden ein langsames und schonendes Verfahren, bei dem die Bohnen für etwa 20 Minuten bei 200°C geröstet werden. Dieses traditionelle Trommelröstverfahren erzeugt einen milderen und vollmundigeren Kaffee.

Nach der Röstung müssen die Bohnen schnell abgekühlt werden, um ein unkontrolliertes Weiterreagieren zu verhindern. Industrielle Röster nutzen oft Wasser zur Kühlung, was den Kaffee an Gewicht gewinnen lässt, aber auch einen Großteil seines Geschmacks verliert. Unsere hochwertigen Hochlandbohnen hingegen werden nach dem Rösten sofort und schnell luftgekühlt. Auf diese Weise behalten sie ihr charakteristisches Aroma, ohne weiter zu garen.

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